1974 bis 1980  in Neutraubling und Regensburg

Bild 2.00. – Wolfgang Grimm – Jugend-Porträt 1974

Bild 2.00.1- 1978…privater Arbeitsplatz in Neutraubling 

Bild 2.01. – Wolfgang Grimm – Jugend-Porträt 1979

Der für unsere Familie notwendige Umzug, von München nach Neutraubling, war für mich als 15-jähriger nicht ganz so einfach zu verkraften. Zwar war für uns, Gebrüder Grimm, der Wechsel aus einem relativ kleinen Reihenhaus in München, in das großzügigere Raumangebot unserer Neutraublinger Wohnung, von Vorteil. Anderseits blieb aber, durch die Umschulung vom Münchener Ludwigs-Gymnasium in das Regensburger Werner-von-Siemens-Gymnasium, das gesamte soziale Umfeld zurück. Alle bekannten Schulfreunde, alle bekannten Lehrer, wechselten schlagartig. Vater drohte nach einiger Zeit mit einem Praktikum, spätestens jedoch nach dem Abi. – Ich wollte Museums- Restaurator werden, fand aber nach vielen Fragen dazu keine Antwort.

Die Lehre als Technischen Zeichner wurde somit Realität. Letztlich erreichte ich auch den Facharbeiter-Abschluss, (sogar mit „Auszeichnung“). – Auch die Berufsaufbauschule mit der entsprechenden Reifeprüfung wurde erfolgreich absolviert. Hatte ich mich nach ca. fünf Jahren gerade mal so an die neuen Lebensverhältnisse in Neutraubling gewöhnt, wo wir zwischenzeitlich einen größeren Freundes- und Bekanntenkreis hatten, musste unsere Familie wieder nach München zurück. Mein Bruder Peter und ich waren zwischenzeitlich zu stattlichen Figuren herangereift und uns einig, in Regensburg zu bleiben. - Regensburg sollte meine zweite Heimat-Stadt werden. Meine Eltern schlossen für mich einen Mietvertrag mit einem Regensburger Urgestein in der Silbernen Fischgasse ab und seitdem ward ich erstmals Mitglied einer richtigen WG (in Begeleitung meiner Katze „Mona“ aus Neutraubling.)