1.-Ich, Wolfgang...
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Fortsetzung, Nachwort...

 

 

Bild 6.03.Collage aus Sinnlichkeit und Wahrnehmung von Wolfgang Grimm

Bild 6.04.Wolfgang Grimm, „Danke Kippi“ aus der H.D.M.F. – Serie
 
Bild 4.21. Foto „Schülergespräch“ aus Schule der Fantasie
 

Der Zeitgenosse Martin Kippenberger, hat als Erster den Ausspruch: „Jeder Mensch ist ein Künstler“ umgekehrt in „Jeder Künstler ist ein Mensch“und Wolfgang bedankt sich mit seinem Bild „Danke Kippi“. Es reicht nicht aus, allein Wolfgangs Magie anzusprechen, die von der Kunst seiner Bilder ausgeht, sondern man muss auch über seine vielen Schüler sprechen, für die er der Leitstern war und noch ist, und die außerhalb und innerhalb der Montessori-Schule zu finden sind. Aus den Schülerarbeiten der Trauer habe ich nur zwei herausgegriffen:

Viktoria, 12 Jahre, schreibt: Hände – Dieses Bild habe ich in der letzten Kunststunde mit Wolfi gemacht. Ich weiß noch genau, wie ich rausgehen wollte um meine Hände zu waschen, weil sie voller Farbe waren. Ich fand, Wolfi wirkte zu dem Zeitpunkt auch schon ein wenig traurig. Er hat keine Späße gemacht, wie sonst immer. Aber Wolfgang war der beste Lehrer überhaupt und er wird es auch immer bleiben.

Till, 7 Jahre, schreibt: Der Geheimbrief – Ich habe in der Trauerzeit nach Wolfis Tod einen Brief an ihn geschrieben. Ich möchte nicht, dass außer Wolfi jemand den Brief liest. Ich habe in dem Brief ein Schiff gemalt, weil ich in meiner aller ersten Werkstunde bei Wolfi ein Schiff bauen durfte. Danke, Wolfi!
 
 Wer aber könnte eine noch kompetentere Wertschätzung seiner Arbeit signalisieren als die Kinder?
Ich werde gefragt, welchen Zweck ich mit dieser privaten Homepage verfolge!- Die Antwort ist einfach: Wolfgang Grimm, war mein/unser Sohn.- Er hat ein großes "Künstlerisches Erbe" hinterlassen und ich möchte nicht, daß er, verursacht durch unsere Passivität, vergessen wird. - Ich habe Wolfgangs Leben als Maler in der Ich-Form von Wolfgang erzählt, um meine eigenen Emotionen zu unterdrücken.
An dieser Stelle erscheint es mir derzeit geboten, Wolfgangs beruflichen Lebenslauf unter dem Titel „Wolfgang der Maler“ mit den Jahr 1999 zu beenden und mit dem Millennium in ca. einem Jahr fortzufahren. –  
Gerhard Grimm, im September 2008. (Siehe Impressum)